Nützliches fürs Büro (1)

Aus einer 74 × 105 mm großen Karteikarte wird mith­ilfe einer Schere und eines schwarzen Filzs­tifts ein …

Nützliches fürs Büro (1)

9 Kommentare zu „Nützliches fürs Büro (1)“

  1. Das ist noch aus­baufähig zum Mehrquan­ten- bzw. Mul­ti­level-Kaf­feefüll­stand­sprüfer mit zwei Nasen: Einer kurzen für Kaf­fee, der zum sofor­ti­gen Verzehr bes­timmt ist und einer län­geren für Kaf­fee, der ab Mas­chine noch unfall­frei durch das halbe Bureau getra­gen wer­den muß.

  2. Und hier der über­ar­beit­ete Kaf­feefüll­stand­sprüfer KFP+.

    Seine ver­stell­bare Spitze berück­sichtigt neben dem sofor­ti­gen auch den durch einen eventuellen Trans­port verzögerten Verzehr des koffeein­haltigen Heißgetränks. Die Bedi­enung ist denkbar ein­fach: Streifen so ver­schieben, dass sich der Punkt neben dem die Nutzungssi­t­u­a­tion kenn­zeichnenden Pfeil befindet und den KFP+ anschließend wie gewohnt ver­wen­den. – Mit Büro­ma­te­r­ial Ver­traute wer­den sofort bemerkt haben, dass der Streifen von der oberen Kartenkarte stammt, der KFP+ also mit dem gle­ichen Mate­r­ial (!) auskommt wie sein Vorgänger.

  3. Ah! Die mech­a­nisierte Pro-Ver­sion. Hal­bau­toma­tisch, sozusagen. Das beste daran ist, daß das Prüfgerät das Ein­ras­ten des Punk­tes an einem Pfeil nicht mit einem Piep­ton quit­tiert. Also, das hoffe ich zumindest.
    Anson­sten kön­nte man neben vor­liegen­der De-Luxe-Ver­sion aus holzfreiem Kar­ton noch eine Econ­omy-Vari­ante aus holzhaltigem anbieten.

  4. Selb­stver­ständlich gibt es kein quit­tieren­des Piepen, und auch auf eine Ras­tung habe ich verzichtet, um das Ein­stellen von Zwis­chen­werten zu er­leichtern. – Die Idee mit der Econ­omy-Vari­ante ist eine gute, und ich habe auch bere­its an eine Heavy-Duty-, näm­lich laminierte Aus­führung für den rauhen Ein­satz im indus­triellen Umfeld gedacht.

  5. Ein Gerät, das nicht piept, ist ein gutes Gerät. Und die Möglichkeit zum stufen­losen Regeln ist natür­lich ein echter Mehrw­ert. Das erin­nert mich an einen Mixer mit einem Poten­tiome­ter, über den die Drehzahl stufen­los geregelt wurde. Der war aber nicht etwa ein­fach mit einem gebo­ge­nen Keil von schnell bis langsam beschriftet, son­dern mit phan­tasievoll aus­gedachten und völ­lig sin­n­freien Beze­ich­nun­gen von über zwanzig soge­nan­nten »Pro­gram­men«, so Sachen wie »pul­verisieren«, »hacken«, »zerklein­ern«, »ver­flüs­si­gen«, »spülen«, »ver­men­gen«, »mis­chen«. Da stellt man sich dann bildlich vor, wie die Mar­ket­ingleute um das Gerät herumge­s­tanden und sich gegen­seitig immer neue Begriffe zugerufen und sich vor Lachen gar nicht wieder eingekriegt haben über den blö­den Ver­braucher, der eine Mas­chine mit X Pro­gram­men gekauft hat und diese dann sorgfältig auswählt: Will ich jetzt mis­chen oder doch nur ver­men­gen? Lei­der fehlten die Pro­gramme »vapor­isieren« und »atom­isieren«, was natür­lich ein echter Man­gel ist.
    Der KFP+ ist aber ein wirk­lich aus­baufähiges Pro­dukt. Spätere Aus­baustufen kön­nten einen Schwim­mer inte­gri­eren und spül­maschi­nen­fest sein.

  6. „Ein Gerät, das nicht piept, ist ein gutes Gerät“ – her­vor­ra­gend! Da denke ich wieder an den The­aterbe­such vor weni­gen Tagen, wo jemand foto­grafiert hat, und zwar mit „piep-piep-piep“-Scharfstell- und „ratsch“-Auslö­segeräusch. Und Blitz. Und oft.

    Danke für die Geschichte mit dem Mixer. Vielle­icht hätte einer den Marke­tingleuten noch „Unter­heben“ (20 U/min) zurufen sollen … – Ja, ein Schwim­mer am KFP wäre ein echtes Plus, böte der doch auch die Möglichkeit, den Prozess von der anderen Seite zu betra­chten, also im Sinne von „Wie weit und unter welchen Bedin­gun­gen darf ich den Kaf­fee bei einem Füll­stand von X transportieren?“.

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